An ARTUR SALZ
Als noch flor des glaubens alle pfade
Überspann bis an das meer
Traf ich dich, scheu vor der eignen gnade,
Leicht der welt, dir selber schwer.
So als müßte deine anmut sühnen
Ein vergeudet huldgeschenk
Schrittest du durch die geselligen bühnen
Stolz und heimlich ungelenk,
Mit der heiligen bürde der verfehmten,
Zögling eifervollen Gotts,
Hilfreich den bedürftigen.. den bequemten
Fein und fremd.. das herz voll trotz.
Wissen, tiefer als Bewährten Ernsten
Würden trug, bargst du im spiel,
Deine sehnsucht über deine fernsten
Sterne fröhnte strengem ziel.
Du beschworst mit leidensdurstigem frevel
Dein verhängnis, bis es kam.
In der bitternis von qualm und schwefel
Würgte sich dir gram und scham..
Klaglos und verhehlt im zarten schimmer
Klugem blick und finstrem grund,
Trittst du treu vors ewige licht, und immer
Mir wie einst im frühling kund.