Beglückerin, du machst mein schwerstes leicht
Und deine segnung wächst mit meinen sorgen.
In jede dämmerung die fröstelnd bleicht
Verlängerst du den grünen sommermorgen.
Wie eines vogels pochend warmer flaum
Voll von gesang und ungeduld des fliegens
Berührst du mich, wie lied im blütenbaum
Beim raunen duftigen auf- und niederwiegens.
Von spröder lippe taust du den verdruß
Mit mailichem gesumme, das verschlossne
Wird wach und weit für deinen samtnen kuß —
Der bienenhafte, nie zu endgenossne!
Aus deinem haare dringt der haidehauch,
Geruch der reifenden wacholderbeere.
Du fährst im mutigen goldbraunen rauch
Der vom gebirg herunterweht zum meere.