Wenn sich das dämmern meines schlafes lichtet,
Das wort noch stockt, der sinn noch schwankt,
Fühl ich mein selbst zuerst an dich gerichtet —
Ein sprachlos atmen das dir dankt.
Noch unterscheid ich kaum dich eine feste
Vom leben das mich trägt und nährt,
Nur daß vom lieben überschwang das beste
Ein liebstes wesen mir gewährt.
Dann steigt der tag und zeigt das grelle viele,
Die schwermut, das erinnern steigt
Und jeder ton verklungner saitenspiele
Aufs neu durch meinen busen geigt.
Dann lös ich dich aus dumpfem seelenschwarme
Nur dich, nur so, dich zug um zug,
Dann ruf ich dich, dann streck ich meine arme..
Dann ist die welt mir nicht genug.