Nie kann ich ganz dir wiedergeben
Was deine liebe mir geschenkt.
Ich bin das sinnen, du das leben
Das füllt und schwellt wo meines denkt.
Nur dies vermag ich dir zu ehren:
So sein daß es dich lockt und schmückt.
Wenn sie mich preisen und begehren:
Nur deinethalb bin ich beglückt.
Nur eine unter allen schönen
Erhabnen holden guten treun
Weiß mein viel-liebiges sehnen, fröhnen
Stets wachzuhalten, neu zu freun:
Nur du gefährtin jeder lage
Bleibst — fern und nah, geheim und traut
Das wunschkind unsrer ersten tage
Und unsres ersten abends braut.
Nur du mein lockres du mein leichtes
Machst mich nicht satt, schöpfst mich nicht leer.
Ich sehne mich nach dir und beicht es
In Gottes ohr als sein begehr.