Der Flußgott singt nachts einer Hirtin zu
Freilich: du bist.
Aber ich weiß den Gesang,
Den du vergißt —
Sing ihn das Nachttal entlang.
Alle Geborenen
Fehlen der Welt.
Schön ist’s zu schlafen. Sie hält
An ihr Herz die Verlorenen.
War das ein Seufzen? Es stieß
Auf deine Türe! Und brach
Nicht eine Stimme in dies
Dein Jungfrauengemach?
An deinen Pfühl
Tastet der kühle Geruch.
Fühle am seltenen Glück
Seltnen Besuch!
Gib dich zurück!
Stirb am großen Gefühl!
Fremd’ ich dich an?
Ich der Fremdeste bin
Deine verborgene Wahl.
Gib dich mir hin!
Alle empfinden dich dann
In dem beseelteren Tal.