Leise Laute
NOVEMBERTAG

keineswegs hell und wunderlich herb,

so trüb, so kühl, so klein, dem schmerz

so gleich der süß ist weil er auf sich

warten läßt; die kurze aussicht

traurig niemals anderes

zu sehn als was sich wandelt, wandelt;

die schlucke schönheit die der blick

aus der vergängnis keltert und

begierig trinkt: dies dunkle glück

das strahlend eingeprägt dem rund

der iris diese schließlich blendet —

der tag, so trüb, so kühl, so dünn — der

jämmerlich schnell und kümmerlich leer

endet, endet, endet, endet.