Und immer wieder nur das Wort
und ich nicht in des Wortes Welle,
ich trete kummerhaft die Stelle,
der Stein erbebt, die Luft verdorrt,
der Mond flieht mit der Sonne fort, —
bin ich am Pfahl des Kreuzes, belle
zu dir des Schächers Wort: Geselle,
ich eingerammt am selben Ort?
Zerreiß den Vorhang vor dem Neid
der Seele, blitzerstarrt am Dorn
im Witterlicht erblüht die Schlehe,
nimm aus dem Mund das bittre Wehe
mir, gib dem Wiehernden den Sporn,
erlöse mich, es ist die Zeit.
(26.12.1918)