Die cumäische Sibylle

Inhalt

 

(Titel und Impressum)

Anima reclusa

Stationen von Neid und Wort

Gericht im Worte

Wandlung in Bürde

Der stete Fall zur Erde

Immerwährende Mutter

Gespann des Kreuzes

Das Bild im Schweißtuche

Des Falles starre Regel

Die Frauenbilder

Die bittere Lust des Falles

Dem offenbaren Worte

Die neue Regel

Holz des Kreuzes

Schoss der Schmerzen

Das immer neue Grab

Conceptio immaculata

Pietà

Verbum caro

Bereitung

Gesichte des Knechts auf Golgatha

Ich wollte zeigen, was ich sah

Der Sinn muß brechen, wie den harten Geiz

Ich bin ein bitterkeitgetränkter Schwamm;

Ich bin das Meer, damit du nicht

Ich kann mich nicht auf eigner Bahn verhalten,

Ein Wurm, so krümmt sich pfadlos hin das Leid —

Ich bin ein hingetretner Wurm und kein

Ich sank in Kummer hin, bis ich verschwand,

Der stand und schauend sich genügte schon,

Freund meines Wegs und Hunger meiner Mühe,

Ich bin gespeist und Speisens bin ich krank,

Du gehst durch Bild zu Bild, als ob dich riefe

Das ist nicht Gott, erhebe dich versteint,

Unendlich löst sich, was endlos umfing

Jener muß wachsen, ich an ihm abnehmen,

»Vater verzeih«, und ich, ich kann es fassen —

Sieh an das Bild, das rastlos mir gewunken,

So geht der Mensch hinweg und kehrt sich um

O der du unter Menschheit stufend willst

Freund meines Wegs, der ganz gedrungnes Werk

Vom Bild zum Wort, nicht hier und dort nicht Rast,

Warum nicht Menschen, Dinge, Vieh, nur ich,

Wenn ich dazu verurteilt bin, das Bild

Adam, wo bist du, siehe der dich sucht,

Wohin der Weg, den du hierher geführt

So wie uns Wachende mit Schlaf bedrängt

Der Feigen Wille um die falsche Macht,

Von rechts und links, die Frommen und die Schergen,

Die ihr vorübergeht und seht und weist

Und immer wieder nur das Wort

Der nackte Jüngling

Das nahtlose Gewand

Genesis

Der Geist

Die Erde

Wettlauf des Knechtes mit Gott, mit der Erde und dem Menschen

»Ich bin, der ich Ding und Weise,

Der Sinn begräbt uns in die Angst der Zeit,

Ein Morgenstrahl will schießen,

Der alles hält vom Anbeginne

Der meine Seele übermannt,

Wie die Blume Wohlgefallen

Wer krank zu jedem Bilde spricht:

Das Spiel der Seele um ihr Bild vor Gott,

Blüte wechselt Jahr in Jahren,

Der aus der Schau zum Wort ersteht,

Einmal und immer einmal geht

Warum geschieht dies alles und

Der Brunnen im Felde

Vollbringung

Krypta

Nachgesicht im alten Bunde

In exitu