Konrad Weiß: Zum geschichtlichen Gethsemane
Inhaltsübersicht
Zum geschichtlichen Gethsemane
Ein religiöser Monumentalmaler Württembergs
Die christliche Kunst der Gegenwart
Hans Thoma, ein deutscher Maler
Greco, ein Problem der modernen Malerei
Karl Caspar. Eine Studie über die künstlerische Ruhelosigkeit des Christentums
Eugène Delacroix. Das Problem des romantischen Genies
Zur Zeitlage des deutschen Formcharakters. Der Radierer Adolf Schinnerer
Der katholische Kulturwille und die neue Kunst. Offener Brief an P. Desiderius Lenz
Zum Schicksal in der christlichen Kunst. Josef Eberz
Zur neuen katholischen Kulturbewegung. Karl Caspar
Erstausgabe: Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1919
Diese digitalisierte Fassung basiert auf der 1945 als privater Nachdruck erschienenen Ausgabe von „Zum geschichtlichen Gethsemane. Gesammelte Versuche“ (Josefs-Druckerei, Bigge-Ruhr).
Herausgeber des Digitalisats: Wilfried Käding.
Ins Netz gestellt 2016
Die in der Sammlung „Zum geschichtlichen Gethsemane“ enthaltenen kunstbetrachtenden, kunsttheoretischen und kunsthistorischen Aufsätze werden hier vor allem deshalb wiederveröffentlicht, weil ihre Lektüre Aufschluß über den gedanklichen Hintergrund gibt, vor dem auch die Dichtungen von Konrad Weiß entstanden sind, und dadurch deren Lektüre zwar keineswegs einfach macht, aber immerhin den Zugang erleichtert. Ihr wissenschaftlicher Wert mag bezweifelt werden; darüber traue ich mir ein Urteil allerdings nicht zu. Offensichtlich ist die Zeitgebundenheit vieler Aussagen, so die ständige Betonung des deutschen Wesens, der deutschen Kunst und Kultur (Wir befinden uns kurz vor und im ersten Weltkrieg). Offensichtlich ist aber auch, daß Konrad Weiß sich mit der Auswahl seiner Sujets auf der Höhe seiner Zeit befindet.
Als Vorlage diente mir die 1945 als privater Nachdruck in der Josefs-Druckerei, Bigge-Ruhr, erschienene Ausgabe von „Zum geschichtlichen Gethsemane“. Sie enthält leider eine Reihe von Schreibfehlern. Soweit diese eindeutig erkennbar sind, wurden sie von mir stillschweigend korrigiert. Stellen, an denen ich das Gefühl hatte, daß sich dort sinnentstellende Fehler eingeschlichen haben, aber nicht sicher war, blieben unangetastet. Ihre (etwaige) Korrektur muß einer späteren kritischen Ausgabe vorbehalten bleiben, die auf den Erstdrucken basiert. Für den Zugriff darauf hatte ich bisher weder Zeit noch Gelegenheit.
Wilfried Käding, im Juni 2016