Was tu ich, sprach der Sämann, der
mit Schritten lang den Acker trat,
das Tuch geknotet schulterquer,
den linken Arm in weiße Wat
gleich einem tauben Stumpf gehüllt,
da er dem Herzen nah die Hand mit Körnern füllt.
Nun streut er Körner bogenhin,
nun seines Wegs geradefort,
mit Schritten stark, als trage ihn
die Hüfte leicht, doch leicht verdorrt,
zur Erde wechselnd eingeknickt,
nun spricht er, während er die Hand des Weges schickt:
Was tu ich, der von diesem Feld
mit Armen leer und müde bald
hinabgeht, der das Korn bestellt,
in Halmen wird die Saat Gestalt
und steht dann hier in Ähren schwer
so andern Wuchses, als der geht darüber her,
der wie gefesselt Hand und Fuß,
und wie er Arm und Kniee schwingt,
sich wie zum Streit verteilen muß
und leichter wird und schwerer ringt,
der fortgetrieben alle Zeit
den Bann zerbricht und härter wird im harten Streit.
Und wie er fort zum Ende rückt,
mit leichter Wat, doch schwerem Mut,
den Kopf nun aus der Schlinge bückt,
er weiß nicht, was so leicht ihm tut,
sieht er am Baum den harten Ast,
den eingeknickten Stumpf gehüllt in Blüten fast.