Zwischen den Wurzeln am Stamm
unten im Ringe von Wald
ferne dem steinernen Gram,
wo sie nur hölzern verhallt,
meine Stimme, mein Kind
leg ich im Rauschen es ab,
ach daß ein Reislein ich find,
hier ein lebendiges hab.
Immer ich hart wie ein Stein,
widerspenstig mein Mund,
nur ein Quellchen lief, ein
Wasser aus Trümmern zum Grund.
Sieh das Geheimnis im Moos,
öffne das düstere Tor,
brich mit dem Eiland im Schoß
zwischen den Stämmen hervor,
beide Arme, so wie
Vater und Mutter es wiegt,
schaukle, es lächelt, o sieh,
wie im Rinnsal der Freude es liegt.
(4.1.1920)