Langsam daß es so lebt, dunkel in seiner Brust
ungebrochen das Herz, während der Hunger steigt,
wie durch Erde Verwesung
atmend keine Geduld mehr hat.
Noch lebt eine Natur, willig und willenlos,
wie sie hoffend gelebt, schrecklicher doch sein Pfand
will das menschliche Alter,
wie ein Fluch nach dem Kind begehrt.
Dies ist wider das Mark, doch der Bewußte schreckt
nicht vor Speise zurück, die ihn mit Grauen füllt,
jener glückliche Jünger
er Johannes verzehrt das Buch.
Der im Hauche empfängt, Nährender durch ein Bild
hebt im Angesicht alt ganz das Ereignis auf,
vor dem kommenden Lichte,
was gewesen, verzehrt der Mund.
Schlage, schlage du Wildflügel o andrer Geist,
weil du anders bestimmt ohne Verhüllung Leib
und der Jünger des Blutes
Adams Früchte lebendig braucht.
Und so willigt es ein, flüsternd im Glanz zerstört
doch noch immer Geschöpf, das die Zerstückung liebt,
wann ist diese Genesung
aufgeteilt in das letzte Blatt?
Eines nämlich erliegt immer zuletzt, o Herz,
zur Gebärung gedrängt, öffnet die Pforte nicht,
eines ist mit den Gräsern
dunkel Schreitendem zugewandt.
Und der Kommende kommt, der in den Lüften Glanz
unaufhaltsam berührt, ehe das Kindlein steigt,
sein die Waage des Morgens
ist wie Wasser vom Hauche schwer.
Ist es wieder Gesang, der meine Speise bringt,
denn ich wollte ihn nicht, will in das stumme Herz,
das uns tötet und wie die
Mutter singend das Kindlein stillt,
mit der Scholle hinab, aber im Zwielicht wächst,
und ich nenne ihn du, jener schon alt von Licht
dem die Brücke der Augen
meiner Augen nicht weichen kann.