Silvester 1926
Wer wallt und noch
durch hohe Scheiben Freiheit sieht,
noch in dem großen Scheine Odem zieht
und hört und noch
ein stummes Lied, ein stummes Lied —
was schläft im aufgebrochnen Joch
erinnernd sich,
was über Schollen wehendlich
wie Flucht geschieht,
dem Tauwind, der vom Meer entwich,
vermählst du dich, vermähle dich.
(Dezember 1925)