So wie die tiefe Saat bedrängt
von allen Weiten,
bis sie im ersten Keime hängt,
das Korn der Seele eingesenkt
in meiner Seiten,
bevor es schenkt,
muß sich das Herz zerschneiden.
Es trieb und sann der Wurzel nicht,
die muß sich drehen,
daß, wenn die Schale doppelt bricht,
ein Knotenpuls die Kräfte flicht
in dunklen Wehen,
dann treibts zum Licht,
und stille Nacht bleibt stehen.
Vom Winterfrost das blasse Feld
noch ganz zuschanden,
es wird das Herz im Keim zerspellt,
als sei kein Ruheplatz der Welt,
da muß es landen,
die Wurzel hält,
und ich bin auferstanden.
(28.2.1918)