Für Karl Caspar
Was uns bewegt,
im Lichte bleibend klopft es an,
nicht Licht,
was ist es, das die Fessel trägt
des Lichts wie Jahre,
und ist doch unsre eigne Bahn,
Licht nicht,
noch wartet Evas Angesicht
im schweren Haare,
noch stößt der Spiegel dunkler an,
so langsam wird, woran die Zeit zerbricht,
wie eine Gottesfaser aufgetan.
Und doch,
was ruht wie durch ein Wasser dicht,
was blickt geheilt und fließt und rüttelt nicht,
durch einen Brunnen ganz so ohne Joch,
wie eine Schüssel trägt er sein Gericht,
doch dieses ganze Menschgesicht.
(6.-8.3.1929)