Das Sinnreich der Erde (Erste Fassung)
Nec litera nec spiritu

 

Es ist nicht und nicht zu fassen,

was und wie du lebst und willst,

der du arm an Wissens Massen

eilend dich vergeblich füllst.

 

Wo der andre Band und Binde

geistentfältelt weghin rollt,

wissend, noch bevor gewollt,

bleibst im Geiste du der Blinde.

 

Voller Zeichen geht die Straße

Immertuns buchstäblich fort;

braucht der unerfaßte Ort

Immerruhens ärgre Maße?

 

Wo der Geist auf glatter Sohle

schwirrend sich vorüberträgt,

hängst du zwischen Pol und Pole,

kein Bewegen, Sein bewegt.