Wie angekommen und zu gehn bereit,
so gegenwärtig, als ob wir im Traume
uns tätig und im gleichen stillen Raume
die Dinge alle in uns aufgereiht
und dann noch, was mit uns zu gleicher Zeit
im Auge Gottes wie gespannt im Zaume
geschieht, ansehen, daß wir wie am Saume
uns noch erblicken, sind wir so gefeit?
O nein, im Schauen wurden wir am schwächsten,
seit wir uns nahen, uns in Liebe nah,
und jeder Seele, was im Aug geschah,
mitgeht im Ohr ein zeitenferner Ton,
verflucht um deinetwillen, so sein Drohn
drängt immer uns zur Erde Gott am nächsten.
(15.12.1917)