Der alles doppelt mißt,
nein nur der eignen Unrast Qual
und sonst zerrieben wie der Baum am Pfahl
nicht Furcht vergißt,
getrieben und geführt
und eingeladen, der den Trost,
nein selbst gepflückt in der genoßnen Kost
die Hand gespürt,
dem nun die Stunde kommt
so langsam, wie die Güte stirbt,
die unerlösbar diese Welt verdirbt,
ob sie noch frommt,
der ziellos nicht mehr bangt,
ein ausgeleert Gespinst am Dorn
und haltlos nur ein Blatt vorm jähen Zorn,
der Glaube wankt.
(2.10.1916)