Das talent kriecht und stirbt wenn es keine goldenen schwingen hat.
(Gilbert)
Nein, Gott, blitz der im symbolischen dreieck flammt, ist nicht die auf die lippen der menschlichen weisheit gezeichnete Ziffer!
Nein, die liebe, naives und keusches gefühl das sich im heiligtum des herzens in scham und kühnheit hüllt, ist nicht diese kavaliersmäßige zartheit die tränen der koketterie mit den augen der maske von unschuld vergießt.
Nein, der ruhm, adel dessen wappen sich niemals verkaufte, ist nicht der käufliche adelsbrief den man zum festgesetzten preis im laden eines journalisten erwirbt.
Und ich habe gebetet, und ich habe geliebt, und ich habe gesungen, ein armer und leidender dichter! Und es ist vergeblich daß mein herz von glauben, liebe und begeisterung überfließt!
Das ist: ich bin als verstoßener adler geboren! Das ei meiner schicksale, das nicht die warmen schwingen des glücks bebrütet haben, ist so hohl, so leer wie die vergoldete nuß des Ägypters.
Ah! der mensch, sag es mir, wenn dus weißt, der mensch, zerbrechliches spielzeug, das an die fäden der leidenschaften gehängt umherzappelt, wäre er nichts als ein hampelmann den das leben abnutzt und der tod zerbricht?
(PD 13)