Nox et solitudo plenae sunt diabolo.
(Die Kirchenväter)
Nachts ist mein zimmer voller teufel!
Oh! die erde, flüsterte ich der nacht zu, ist ein duftender kelch dessen stempel und staubgefäße der mond und die sterne sind!"
Und, die augen schwer von schlaf, schloß ich das fenster worin sich das kreuz des kalvarienberges schwarz von der gelben aureole der scheiben abhob.
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Doch — wenn das nicht, um mitternacht, — der stunde die drachen und teufel im wappen führt! — der gnom war der sich am öl meiner lampe berauscht!
Wenn das nicht die amme war, die mit eintönigem sang im harnisch meines vaters ein totgeborenes kind wiegt!
Wenn das nicht das skelett des landsknechts war, eingekerkert hinter der täfelung und mit der stirn, dem ellenbogen und dem knie dagegen stoßend!
Wenn das nicht mein ahn war der in voller große aus seinem wurmstichigen rahmen steigt und seinen panzerhandschuh ins geweihte wasser des weihwasserbeckens taucht!
Aber es ist Scarbo der mich in den hals beißt und, um meine blutende wunde auszubrennen, seinen in der ofenglut geröteten eisenfinger hineinsteckt!
(III, 1)