Ein Elzevier verursachte ihm süße wallungen; aber was ihn in ekstatische verzücktheit tauchte, war ein Henricus Stephanus.
(Biographie von Martin Spickler)
Es war nicht irgendein bild aus der flämischen schule, ein David Teniers, ein Höllenbreughel, so geschwärzt daß man den teufel darauf nicht sah.
Es war ein an den rändern von ratten zerfressenes manuskript, mit ganz verschnörkelter schrift in blauer und roter tinte.
"Ich vermute daß der verfasser, sagte der bücherfreund, gegen ende der herrschaft von Ludwig XII gelebt hat, diesem könig väterlichen und verbreiteten angedenkens.
"Ja, fuhr er mit ernster und nachdenklicher miene fort, ja, er wird kleriker gewesen sein, im hause der herren von Chateauvieux."
Hier blätterte er in einem enormen folioband mit dem titel: Französisches Adelsregister, in welchem er nur die herren von Chateauneuf erwähnt fand.
"Macht nichts, sagte er, ein wenig verwirrt, Chateauneuf und Chateauvieux sind ein und dasselbe Chateau. Ohnehin ist es zeit den Pont Neuf umzutaufen."
(II, 10)