Man kann heutzutage gar nicht vorsichtig genug sein, vor allem seit sich die falschmünzer in diesem land niedergelassen haben.
(Der gerichtshof von Bergen op Zoom)
Er setzt sich in seinen samtenen lehnstuhl aus Utrecht, Mijnheer Blasius, das kinn in seiner halskrause aus feiner spitze, wie ein geflügel das ein koch auf einer steingutplatte gebraten hat.
Er setzt sich vor sein comptoir um einen halben gulden in kleiner münze abzuzählen; ich, armer schüler aus Leyden, mütze und kniehose durchlöchert, aufrecht auf einem fuß wie ein kranich auf einem pfahl.
Da ist die münzwaage die aus der lackschachtel mit den bizarren chinesischen mustern hervorkommt wie eine spinne die, ihre langen beine faltend, sich in eine in tausend färben schillernde tulpe flüchtet.
Würde man nicht sagen, wenn man das lange gesicht des meisters sieht, seine mageren finger zittern die die goldstücke freilassen, es wären die eines diebes, auf frischer tat ertappt und gezwungen, die pistole an der gurgel, Gott wiederzugeben was er mit dem teufel gewonnen hat?
Mein gulden den du argwöhnisch mit der lupe prüfst ist weniger zweideutig und trüb als dein kleines graues auge, das wie ein schlecht gelöschtes windlicht raucht.
Die münzwaage ist wieder in der lackschachtel mit den glitzernden chinesischen mustern, Mijnheer Blasius hat sich halb aus seinem samtenen lehnstuhl aus Utrecht erhoben, und ich, bis zur erde grüßend, gehe rückwärts hinaus, ein armer schüler aus Leyden mit durchlöcherten strümpfen und hosen.
(I, 3)