Eine ehrbare familie in der es niemals einen bankrott gab, in der niemals jemand gehängt worden ist.
(Die Verwandtschaft von Jean de Nivelle)
Der daumen ist der dicke flämische schankwirt, von spöttischem und schlüpfrigem humor, der vor seiner tür mit dem schild des doppelbock raucht.
Der zeigefinger ist seine frau, ein mannweib trocken wie stockfisch, die von morgens an ihre magd ohrfeigt auf die sie eifersüchtig ist, und die flasche streichelt in die sie verliebt ist.
Der mittelfinger ist ihr sohn, ein kerl wie mit der axt behauen, der soldat sein würde wenn er nicht brauer wäre, und der ein pferd sein würde wenn er kein mensch wäre.
Der ringfinger ist ihre tochter, eine flinke und aufreizende Zerbine, die den damen spitzen verkauft und den herren ihr lächeln nicht verkauft.
Und der kleine finger ist der Benjamin der familie, ein weinerlicher knirps, der sich dauernd an den gürtel seiner mutter klammert wie ein kleines kind das am haken einer menschenfresserin aufgehängt ist.
Die fünf finger der hand sind die fabelhafteste levkoje mit fünf blättern die jemals die blumengärten der noblen stadt Harlem geschmückt hat.
(I, 6)