Wacht auf, ihr schläfer, und betet für die abgeschiedenen.
(Der ruf des nachtwächters)
Oh! ist es süß, wenn die stunde im glockenturm zittert, nachts, den mond zu betrachten dessen nase einem Karlsdor gleicht.
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Zwei aussätzige lamentierten unter meinem fenster, ein hund heulte am kreuzweg, und das heimchen an meinem herd sagte ganz leise wahr.
Aber bald vernahm mein ohr nur noch tiefe stille. Die aussätzigen hatten sich in ihre hundehütten zurückgezogen, bei den schlägen Jacquemarts der seine frau prügelte.
Der hund war vor den partisanen der wache, eingerostet vom regen und durchgefroren vom nordwind, in ein gäßchen ausgewichen.
Und das heimchen war eingeschlafen, sobald der letzte funken sein letztes glimmen in der kaminasche verlöscht hatte.
Und mir, mir schien — so verwirrt das fieber — daß der mond sein gesicht verzog und mir die zunge herausstreckte wie ein gehenkter.
(III, 5)